PilopV.I.P.
#1Eine Otaku-Komödie, die sich glücklicherweise in diesem Setting doch nicht zu einer romantischen Komödie mausert. Doch auch die Vermeidung einer Inzest-Thematik, die über Andeutungen hinausgeht, rettet die Serie nicht davor das eigentlich durchaus vorhandene Potential oftmals ungenutzt zu lassen, denn zu oft muss man sich als Zuschauer ärgern, allen voran über das Hauptpaar.
Ja, es ist kein gutes Zeichen, wenn bei einer Geschichte die Hauptfiguren der größte Kritikpunkt sind, doch leider ist genau das hier der Fall. Nicht, dass es an der Grundkonstellation etwas auszusetzen gäbe. Ein durchschnittlicher Bruder und seine populäre, erfolgreiche Schwester, die aber das dunkle Geheimnis von äußerst fragwürdigen Otaku-Fetischen hat. Das Comedy-Potential ist groß und wird auch ausgiebig genutzt, unterhält durch die quasi vertauschten Rollen sogar grundsätzlich gut, denn so kontrovers Kirinos Hobby auch sein mag, so putzig wird dargestellt wie sie völlig in dieser Welt aufgeht. Zwei Otaku-Freunde mit verqueren Marotten runden die Sache dann noch ab. Betrachtet man rein den Komödien bzw. Slice-of-Life Teil der Serie, kann man ihr lange Zeit ein gutes Zeugnis ausstellen. Das Problem liegt vielmehr in der Beziehung zwischen den Geschwistern. Dass Kirino kratzbürstig ist und keine gute Meinung von ihrem Bruder zu haben scheint, sieht man schon in der ersten Episode. Ebenso, dass auch Kyousuke entfremdet ist gegenüber seiner Schwester, aber noch genug brüderliches Pflichtbewusstsein hat um ihr trotzdem zu helfen. Was sich einem in der Folge aber bietet geht sogar über die sowieso schon großzügige Anime-Rationalität hinaus. Da bleibt Kirino unverändert arrogant bzw. eigentlich schon bösartig, ungeachtet wieviel ihr von ihm geholfen wird und Kyousuke unterstützt sie unverdrossen weiter, egal wie undankbar sie ist und obwohl er sie laut eigener Aussage nicht ausstehen kann. Im Laufe der Zeit wird so früher oder später beim Zuschauer die Grenze des noch Tolerierbaren überschritten und man beginnt sie zu gleichen Teilen unsympathisch zu finden. Dass sich dieses Manko des irrationalen Verhaltens bei den Hauptcharakteren in seinen Auswirkungen bei ernsten Szenen natürlich potenziert, muss wohl nicht erwähnt werden.
Fazit:
Wenn einem zur weiblichen Hauptfigur als erstes die Worte „arrogantes Biest“ einfallen und einem bei der männlichen Hauptfigur der Begriff „Stockholm-Syndrom“ durch den Kopf schießt, dann kann selbst der Komödienpart eines Anime nicht dauerhaft ungestört funktionieren, geschweige denn die ernsthafte Handlung. So erhält die zunächst gut unterhaltende Komödie einen immer stärkeren fahlen Beigeschmack, bis man sich schließlich wirklich schon zu ärgern beginnt. Mehr natürliches menschliches Verhalten hätte der Serie zweifellos gut getan.
Ja, es ist kein gutes Zeichen, wenn bei einer Geschichte die Hauptfiguren der größte Kritikpunkt sind, doch leider ist genau das hier der Fall. Nicht, dass es an der Grundkonstellation etwas auszusetzen gäbe. Ein durchschnittlicher Bruder und seine populäre, erfolgreiche Schwester, die aber das dunkle Geheimnis von äußerst fragwürdigen Otaku-Fetischen hat. Das Comedy-Potential ist groß und wird auch ausgiebig genutzt, unterhält durch die quasi vertauschten Rollen sogar grundsätzlich gut, denn so kontrovers Kirinos Hobby auch sein mag, so putzig wird dargestellt wie sie völlig in dieser Welt aufgeht. Zwei Otaku-Freunde mit verqueren Marotten runden die Sache dann noch ab. Betrachtet man rein den Komödien bzw. Slice-of-Life Teil der Serie, kann man ihr lange Zeit ein gutes Zeugnis ausstellen. Das Problem liegt vielmehr in der Beziehung zwischen den Geschwistern. Dass Kirino kratzbürstig ist und keine gute Meinung von ihrem Bruder zu haben scheint, sieht man schon in der ersten Episode. Ebenso, dass auch Kyousuke entfremdet ist gegenüber seiner Schwester, aber noch genug brüderliches Pflichtbewusstsein hat um ihr trotzdem zu helfen. Was sich einem in der Folge aber bietet geht sogar über die sowieso schon großzügige Anime-Rationalität hinaus. Da bleibt Kirino unverändert arrogant bzw. eigentlich schon bösartig, ungeachtet wieviel ihr von ihm geholfen wird und Kyousuke unterstützt sie unverdrossen weiter, egal wie undankbar sie ist und obwohl er sie laut eigener Aussage nicht ausstehen kann. Im Laufe der Zeit wird so früher oder später beim Zuschauer die Grenze des noch Tolerierbaren überschritten und man beginnt sie zu gleichen Teilen unsympathisch zu finden. Dass sich dieses Manko des irrationalen Verhaltens bei den Hauptcharakteren in seinen Auswirkungen bei ernsten Szenen natürlich potenziert, muss wohl nicht erwähnt werden.
Fazit:
Wenn einem zur weiblichen Hauptfigur als erstes die Worte „arrogantes Biest“ einfallen und einem bei der männlichen Hauptfigur der Begriff „Stockholm-Syndrom“ durch den Kopf schießt, dann kann selbst der Komödienpart eines Anime nicht dauerhaft ungestört funktionieren, geschweige denn die ernsthafte Handlung. So erhält die zunächst gut unterhaltende Komödie einen immer stärkeren fahlen Beigeschmack, bis man sich schließlich wirklich schon zu ärgern beginnt. Mehr natürliches menschliches Verhalten hätte der Serie zweifellos gut getan.
Kommentare
Kirino. Der vielleicht nervigste, böseste, und ganz allgemein hassenswerteste Charakter den ich je in einem Anime erleben musste. Das sich überhaupt irgendwer in ihrem Umfeld die Tiraden dieses Mädchens gibt, ist mir ein einziges Rätsel. Jede Szene mit ihr war ein absolutes Cringe- und Tilt-fest, bei dem ich mich gefragt habe warum ich mir das weiter angucke.
Auch wenn man Kirino zugestehen muss, dass sie in den letzten Handvoll Folgen etwas positive Charakterentwicklung zeigte, ist sie dennoch nicht vom Thron der am negativ auffallendsten Charaktere zu bekommen.
Kaum verwunderlich das die OVAs zwischen der 1. und 2. Staffel so wie einige Folgen der 2. Staffel zu den besten Folgen gehören. In der OVA kommt sie gar nicht vor und deshalb sind die Folgen (trotz eines ähnlichen neuen Charakters) sogar wirklich angenehm zu gucken.
Kyousuke. Wohl einer der nettesten, ehrlichsten, aufrichtigsten, liebenswertesten, verlässlichsten und einfach normalsten Charaktere, der leider in einem absolut falschen Anime gelandet ist. Er spricht Dinge direkt an, nicht das Anime übliche um den Brei reden oder verheimlichen. Er ist super hilfsbereit und zwar egal wem gegenüber. Aber es wirkt manchmal so, als ob man einen Isekai guckt und Kyousuke in einer Parodie seiner eigenen Realität gefangen wurde.
Naja.. zumindest so lange, bis Kirino und der Anime wieder zuschlagen mussten und es massiv konstruiert, künstlich, unverständlich und schlecht geschrieben beendet hat. Auch hier, wie bei Kyousuke, einfach leider im falschen Anime so viel vergebliche Mühe für etwas gegeben.
Und das diese hervorragende Lovestory zerstört wurde, hat mir wirklich richtig wehgetan.
Und was genau war der Sinn davon, dass die 14. jährige Schwester Pornospiele spielt? Der Anime hätte exakt genauso funktioniert, wenn sie ein normaler Otaku gewesen wäre (inklusive der Siscon Storyline, das hätte auch so funktioniert, mit normalen Visual Novels und Mangas).
Ganz allgemein, nachdem die Beziehung mit Kuroneko vorbei war, und die Kirino x Kyousuke Inzest ins Rollen kommt (und gleichzeitig aus irgendeinem Grund ein Harem um Kyousuke entsteht, mit Charakteren die vorher nichtmal ansatzweise Interesse gezeigt haben), driftet der Anime dermaßen stark ins widerliche, eklige, bizarre, merkwürdige, seltsame, unangenehme ab, das man kaum weiterschauen kann.
Ganz zu schweigen vom wirklichen Ende des Anime. Bei dem sie dann sagen, sie haben ja nur so getan als ob sie zusammen wären eine Weile lang und sich trotzdem deswegen mit Freunden verfeindet und Liebesgeständsnisse abgelehnt. Ganz tragisch schlecht geschrieben.
Ich sehe mich in Kirino wieder selben Hobbys spiele auch Eroge liebe kleine Schwestern & und und.. vom Charakter genau gleich deshalb ist ja klar das mir Oreimo nur gefallen hat.
Ich für meinen Teil freue mich auf die zweite Staffel hoffe auch auf mehr Kuroneko also wir dürfen gespannt sein.
Ich als Kirino kann natürlich diesen Anime weiter empfehlen
Aber Ecchi hasser? Lasst die Finger davon.
Ecchi Freunde wie ich werden Ihren Spaß haben aber für mich ist es mehr als Ecchi!
Schon am Anfang des Animes sah alles wie in einer stinknormalen Famlie aus. Dann als Kyousuke was entdeckte das eigentlich niemand hätte sehen sollen. Da stellt ich natürlich die Frage wem das gehört. Wie sich herausstellt seienr Schwester Kirino. Das brave, inteligente, hübche, zuverlässige Mädchen, das in Wahrheit ein Otaku ist. Aber durch diesen Zwischenfall begannen sich die Geschwister nun endlich besser zu verstehen. Aber wer denkt das es damit vorbei ist, liegt gründlich daneben. Kirino nutzt jeden erdenklichen Moment um ihren Bruder an ihr Hobby miteinzubeziehen. Und so weiter.
Der Anime zeigt zum einem wie es in einem Familienleben ist, wobei das eben durch diese Umstände wieder geändert worden ist und zum anderen wie das Leben eines Otakus ist, dessen Hobby nicht bei jedem gut heißen mag. Der Anime selbst, ist eine Komödie mit einem hauch von Drama, das am Ende etwas mehr hervorkommt.
Jedenfalls ist er nicht schlecht. Wer Komödien mag kann ihn sich anschauen. Ist auf jedenfall für einen Zeitvertreib gut.
Es ist einfach eine schöne Geschichte, in der sich zeit, dass sich Bruder und Schwester immer lieben, auch wenn sie sich eigendlich nur ständig streiten.
Es ist nur etwas schade, dass der Schluß so abrupt zu Ende geht, diesem Anime hätte es gut getan die Handlung der letzten Episode in zwei zu teilen um die dramatik noch zu erhöhen.
Aber hätte, wäre, könnte ist nicht,
Mir hat dieser Anime sehr gut gefallen.